Während der Wundheilung stauen sich manchmal Flüssigkeiten wie Blut oder Wundsekret unter dem vernähten Zahnfleisch.
Meist beginnt am ersten Tag nach der Operation eine Schwellung, welche zwei bis vier Tage nach der Zahn OP ihr Maximum erreicht und dann wieder abklingen. An diesem Maximum kann es durch den Druck im Gewebe zu einer spontanen Öffnung der Wunde kommen und blutiges Sekret kann sich entleeren.

Manchmal bilden sich auch dunkle Blutblasen über den Wunden, welche spontan platzen können und dann das gesammelte Blut in die Mundhöhle abgeben.
Beide Situationen sind für die Patienten oftmals erschreckend, jedoch in der Regel ungefährlich.

Nach dem Auftreten einer erneuten Blutung empfiehlt sich das erneute Aufbeissen auf Tupfer oder auf ein sauberes Stofftaschentuch. Durch den dadurch übertragenen Druck stoppt die Blutung schneller. Die Kühlung von außen mittels unserer mitgegeben coolpacks und das Hochladen des Kopfes helfen ebenfalls. Sollte sich die Nachblutung auch nach vermehrtem Aufbringen auf Tupfer nicht beruhigen besuchen Sie gerne unsere Sprechstunde.

HIER finden Sie Informationen für Patienten mit angeborenen Blutunggerinnungsstörungen oder medikamentös eingestellter Blutgerinnung.