Unser Leitsatz lautet: Eine Zahnbehandlung darf nicht schmerzen!

Die meisten zahnärztlichen Eingriffe können unter lokaler Betäubung (lokale Anästhesie) stattfinden. Verwendet wird in der Regel ein Anästhetikum in Kombination mit Adrenalin - bei Unverträglichkeiten gibt es diverse Ausweichmöglichkeiten. Man unterscheidet mehrere Anästhesieformen in der Zahnmedizin, die teils kombiniert Anwendung finden.


Lokale Anästhesien

Infiltrationsanästhesie

Die Infiltrationsanästhesie kommt vor allem im Oberkiefer zum Einsatz. Hierbei wird das Anästhetikum seitlich im Zahnfleisch des zu behandelnden Zahnes eingebracht. So können einzelne Regionen gezielt betäubt werden.

Leitungsanästhesie

Im Unterkiefer ist in der Regel eine Leitungsanästhesie nötig. Dabei wird der für das Gefühl des Unterkiefers verantwortliche Nervast in seiner Gesamtheit - je nach Notwendigkeit links- oder rechtsseitig - anästhesiert. Die sich ausbreitende Taubheit betrifft dann z.B. nach Anästhesie des rechten Nervenastes alle Unterkieferzähne des rechten Unterkiefers.

Intraligamentäre Anästhesie

Die intraligamentäre Anästhesie bezeichnet das punktuelle Platzieren von Anästhetikum zwischen Zahnwurzel und Knochen und wird i.d.R. zusätzlich angewandt.


Zentrale Anästhesie für chirurgische Eingriffe

Bei einem chirurgischen Eingriff kann es sinnvoll sein, eine lokale Betäubung mit einer Schlafbehandlung zu kombinieren. Wir arbeiten eng mit erfahrenen Anästhesisten zusammen, die unsere Patienten in der Narkose begleiten. Während der Narkose ist der Patient nicht bei Bewusstsein, atmet jedoch selbstständig und verfügt auch über alle (Schutz)reflexe wie Husten, Niesen oder Schlucken. Dies garantiert unseren Patienten eine schmerzfreie Zahnbehandlung und einen sanften Schlaf.

Nach der Behandlung bleibt der Patient - je nach vorangegangener OP-Dauer - noch ca. eine Stunde zur Überwachung in unserer Praxis. Zudem muss nach einer solchen Narkose der Patient zur Sicherheit von einer Begleitperson in der Praxis abgeholt werden.

Bitte beachten Sie, dass für diese Behandlung individuelle private Zusatzkosten anfallen.


Lachgassedierung

Damit sich auch Patienten bei uns wohl fühlen, die Bedenken oder Angst vor einem Zahnarztbesuch haben, bieten wir eine Behandlung unter Lachgassedierung an. Zusätzlich wenden wir eine lokale Betäubung an, um das Schmerzempfinden abzuschalten.

Der Patient empfindet durch das Lachgas eine deutliche Steigerung des Wohlbefindens und entspannt sich. Zudem wird der Würgereiz reduziert und die Behandlung erscheint weniger lang. Während der Sedierung bleibt der Patient ansprechbar.

Ein großer Vorteil von Lachgas ist, dass die Wirkung in der Regel bereits wenige Minuten nach der Behandlung wieder komplett verflogen ist.

Zur Sicherheit verbleiben Patienten nach einer Lachgasbehandlung noch ca. 30 Minuten in unserer Praxis. Zusätzlich empfehlen wir eine Abholung nach der Behandlung durch eine andere Person.

Bitte beachten Sie, dass für diese Behandlung individuelle private Zusatzkosten anfallen.